Netze BW weist auf richtiges Verhalten in Nähe von Freileitungen hin

Das Betreten und Befahren von Flächen in der Nähe von elektrischen Freileitungen erfordert besondere Vorsicht. So sollte die Stromleitungen im Auge behalten werden, wenn man zum Beispiel mit großen landwirtschaftlichen Maschinen arbeitet, bei Baumpflege- und Erntearbeiten, aber auch beim Einsatz von Kränen und Hebebühnen. Das gleiche gilt auch beim Festzeltaufbau und dem Aufstellen von Fahnenmasten oder beim Hantieren mit Leitern und Gerüsten.

Jetzt im Herbst kommt als weiteres Thema das „Drachen-steigen-lassen“ dazu. Aus Sicherheitsgründen sollte der Startplatz für diese bunten Flugkörper mindestens 600 Meter von elektrischen Freileitungen entfernt sein.

Bei Arbeiten im Bereich von elektrischen Freileitungen gelten grundsätzlich folgende Mindestschutzabstände in Abhängigkeit von der entsprechenden Spannungsebene. Bei Unterschreitung des Schutzabstandes besteht akute Lebensgefahr.

Spannungsebene / Mindestabstand

bis 1.000 Volt / 1 Meter

über 1.000 Volt bis 110.000 Volt / 3 Meter

über 110.000 Volt bis 220.000 Volt / 4 Meter

über 220.000 Volt  / 5 Meter

Der Netzbetreiber bittet diese Sicherheitsregeln zu beachten. Bei Rückfragen in Bezug auf Arbeiten in der Nähe von Freileitungen informiert die Netze BW unter der kostenfreien Servicenummer: 0800 3629-909.

Ein Flyer zu diesem Thema kann unter https://www.netze-bw.de/News/richtiges-Verhalten-in-der-Naehe-von-Freileitungen heruntergeladen werden.